Während der kritischen Phase zwischen Auflösung
der Unemployed Ministers (Nov. 97) und der Gründung von AromA
(Jan. 98) zieht sich Markus Mehr fast ganz auf seine Farm am Alpenrand
zurück - widmet sich der Pferdezucht, schafft erfolgreich den
Entzug, backt Brot und kümmert sich um die Erziehung seiner kleinen
Tochter. In dieser Zeit komponiert er die Blitztrumpf-Trilogie
im Alleingang in jeweils 30 Minuten und beweist damit eindrucksvoll:
Er ist wieder da! Markus Mehr bedient sich mittlerweile modernster
Technik wie Sampler und Keyboards, klaut dreist bei Anderen -
mit Vorliebe aus der Ami-Gala-Show-Ära, Anfang-60er bis Ende-70er
(Andy Williams, Bobby Darin, Carpenters etc.). Nebenbei entsteht
im Laufe der Zeit sein eigener Studiokomplex "MEHRSPUR-STUDIOS",
in dem er, abgesehen von Urschrei-Sessions, Tag und Nacht arbeitet.
Neben seiner Rolle als Umweltschützer ist der Workaholic Mehr
Mitinhaber des Clubs "Der Pavian" im nahegelegenen Dorf Augsburg,
veranstaltet dort Konzerte oder ist Mitorganisator des X-Large-Festivals,
einem Benefiz-Open-Air zugunsten der Jugendlichen seiner Heimat.
In Projekten wie z. B. dem Farfisa-Club lebt der Hobby-Pilot seine
Neigung zum Trash aus, oder tummelt sich mit dem Paradise Amusement
Park auf den Dancefloors zwischen Ibiza, Bibione und Munich.
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Nach zermürbendem Tauziehen mit Rechtsanwälten
und Plattenfirmen ist es Markus Mehr gelungen, sich aus seinen
Verträgen freizukaufen und begibt sich nun auf die Suche nach
neuen Partnern, um mit AromA ein weiteres Kapitel Musikgeschichte
zu schreiben... Und sofort reißt sich ein Großteil der nationalen
Musikbranche um das Ausnahmetalent. Abenteuerlustig und unverbraucht
heuert der wilde Draufgänger im März 2000 bei einem Platten-Multi
Namens "Motor" an, um kurz darauf im Hamburger Soundgarden-Studio
seinen Pop-Meilenstein zu vollenden. Aufgrund von komplizierten
und für den Aussenstehenden kaum zu durchschauenden Marketing-Strategien
wird dieser in Vinyl gestanzte "Höhepunkt an Musikerlebnis", erst
im Herbst diesen Jahres erscheinen. Habt Geduld, es lohnt sich.
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